Wohnen in Gemeinschaft
Selbstverwaltete und selbstorganisierte Wohngruppen ermöglichen das Wohnen in Gemeinschaft für alle Menschen jedes Alters, auch und erst recht speziell für Menschen mit Hilfe-, Begleitungs-, Betreuungs- und/oder Pflegebedarf, die sich selbst organisieren und verwalten wollen, die Unterstützung von Familien, Freunden und Bekannten erhalten und trotzdem zusätzlich Entlastung bei der Bewältigung aller mit ihren Kompetenzschwächen verbundenen Alltagsproblemen benötigen, z.B. durch menschliche und/oder fachlich kompetente Hilfe, Anleitung und/oder Unterstützung.
Leben mit Gleichgesinnten
Diese alternative Wohnform bietet die Möglichkeit, zusammen mit Gleichgesinnten in der gleichen Lebenssituation zu leben, Unterstützung zu erhalten, ohne auf Privatsphäre und Eigenständigkeit zu verzichten. Solche Wohngemeinschaften können sein: sein: Demenz – WG, Intensivpflege – WG, Senioren-WG, Pflege-WG, WG für Alleinerziehende, WG für trockene Alkoholiker, WG für seelisch Kranke, WG für an Depressionen Leidende, WG junge Erwachsene mit Begleitungsbedarf, … .
Privates Zimmer als Rückzugsort
Die Bewohnerinnen und Bewohner einer Wohngemeinschaft leben in eigenen Zimmern, in die sie sich jederzeit zurückziehen können, haben zugleich aber auch die Möglichkeit, in Gemeinschaftsräumen gemeinsam mit anderen Bewohnern den Tag mit vielfältigen Aktivitäten zu verbringen.
Soziale Kontakte & Unterstützung
Die Möglichkeiten der gegenseitigen Unterstützung innerhalb der Wohngemeinschaft, aber auch durch Angehörige, Freunde, Bekannte der Bewohnerinnen und Bewohner oder durch beliebige Dienstleister, sowie die Begegnung mit ihnen, beugen auch einer möglichen Vereinsamung und sozialen Isolation vor, die mit den persönlichen Lebensumständen einhergehen können.